Stärke Deine Abwehrkraft! - Ein Wochenende für Dein Immunsystem
Ein gesundes Immunsystem befindet sich im natürlichen Gleichgewicht, daher wehrt es Infekte und schädliche Stoffe erfolgreich ab. Feindliche Viren, Bakterien oder bösartige Zellen haben keine Chance.
Chronischer Stress, ungesunde Lebensbedingungen und der menschliche Alterungsprozess schwächen das Immunsystem. Die Krankheitsanfälligkeit, das Krebsrisiko, aber auch das Risiko für Autoimmunerkrankungen nimmt deutlich zu.
Zudem stellt die Corona-Zeit eine außergewöhnliche Herausforderung für unserer Immunsystem dar, egal welchen Alters. Ob durch die vermehrte Virenbelastung, die Beschränkungen durch das Virus, Ängste, finanzielle Einschränkungen und Sorgen, all das schwächt unser Immunsystem, in einer Zeit, wo wir es besonders brauchen.
Umso wichtiger wird es dann, die Immunabwehr zu stärken – durch Stressreduktion, vitamin- und mineralstoffreiches Essen, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf.
Psychoneuroimmunologie – Wie Gefühle den Körper krank machen können
Wissenschaftler haben Hinweise gefunden, dass Gefühle eine Schlüsselrolle im Immunsystem spielen, vielleicht sogar eine noch wichtigere als gesunde Ernährung, Schlaf und Bewegung.
Vor nicht allzu langer Zeit waren Mediziner noch der Meinung, dass unser Immunsystem autonom, das heißt völlig unabhängig, arbeitet und mit den anderen Systemen des Körpers nicht kommuniziert. Mittlerweile weiß man aber: Das Immunsystem ist kein Einzelgänger, sondern arbeitet im Team, d.h. Psyche, Gehirn und Immunsystem sind eng miteinander verknüpft.
Chronischer Stress schwächt die Immunabwehr
Dass Stress eine Gesundheitsgefahr darstellt, ist längst bekannt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet chronischen Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts.
Das interdisziplinäre Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie (PNI) nahm die Zusammenhänge genauer unter die Lupe und fand heraus: Nicht nur körperlicher, sondern
auch psychischer Stress fordert das Immunsystem. „Es ist erwiesen, dass ein Krankheitserreger, ein Sonnenbrand, ein Beinbruch oder eine Wunde sehr ähnliche Reaktionskaskaden erzeugen wie Zorn über
den Partner, Angst um den Arbeitsplatz oder Stress bei einer Prüfung“, sagt der weltbekannte Psychoneuroimmunologe
Univ.-Prof. Dr. Dr. Christian Schubert von der medizinischen Universität Innsbruck.
Die Psychoneuroimmunologie unterscheidet zwischen akuter und chronischer Stresseinwirkung. Bei akutem Stress wird der Körper kurzfristig leistungsfähiger, die Immunaktivität wird sogar hochgefahren, die natürlichen Killerzellen werden aktiver.
Der Organismus wappnet sich also besser. Damit einher geht aber auch eine gesteigerte Entzündungsaktivität. Diese kann kurzfristig helfen, Erreger besser abzuwehren. PNI-Forscher haben beobachtet, dass der menschliche Körper den Stress eine ganze Weile kompensieren kann – bis dann ein sogenannter "Crash im Stresssystem" stattfindet.
Der wiederholt aktivierte Stresszustand beginnt den Körper zu schwächen, aus akutem Stress wird ein chronischer Stress und chronischer Stress wiederum führt im Körper zu einer andauernden Schwächung des Immunsystems. Somit ist der Körper weniger gut geschützt uns anfälliger für Viruserkrankungen, bakterielle Infekte, Pilzerkrankungen, aber auch Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen.
Die PNI-Forscher stellten weiters fest, dass durch chronischen Stress stille Entzündungserkrankung (Silent Inflammation) beim Erwachsenen entstehen, die durch emotionaler Stress genauso hervorgerufen werden, wie durch körperlichen Stress.
Die Untersuchungen belegen auch, wie psychosomatische Interventionen von PsychologInnen Menschen helfen, einen anderen Umgang mit Stress zu erlernen und so Ihre Gesundheit aber auch bereits existierendes Krankheitsgeschehen positiv zu beeinflussen.
Emotionalen Dauerstress behandeln
Die Forschung zeigt, dass das Erlernen von Strategien zum besseren Umgang mit Stress und zur Stressreduktion, sowie Achtsamkeits- und Entspannungsmethoden helfen, Stress abzubauen und das Immunsystem zu stärken.
Jeder Mensch, jeder Patient muss die Ursache für seinen Dauerstress angehen. „Wenn man das nicht tut, sabotiert sich der Mensch quasi permanent selber“, urteilt Univ.-Prof. Dr. Dr. Christian Schubert.
Wir haben speziell für Sie ein Programm zusammengestellt, um Ihnen Hilfsmittel an die Hand zu geben, besser mit sich und Ihren Stressoren im Alltag umzugehen, Ihren Stress zu reduzieren und Ihr Immunsystem zu stärken.
Zusätzlich nutzen wir die Neuro-Elektrische-Stimulation (NES), ein effektives Verfahren, um Stress abzubauen und die Neurotransmitterproduktion im Gehirn wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
An einem Wochenende im exklusiven Schloß-Ambiente lernen Sie sich und Ihre Stressoren besser kennen und erfahren einfache hochwirksame Methoden, um Stress abzubauen und gut für Körper, Geist und Seele zu sorgen.
Ort: Schlosshotel Matzen, Tirol
Termin: Beginn Freitag, 16.10. 2020, um 16 Uhr bis Sonntag, 18.10.2020, 15 Uhr
Preise: 1.900.- Euro (Unterbringung im Einzelzimmer mit Vollpension)
2.400.- Euro (Unterbringung in Suite mit Vollpension)
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen (Teilnahme zu zweit im Doppelzimmer/Suite möglich)
Für jede Gruppe ist eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 2 Wochen vor Beginn nötig.